Die Gemäldegalerie am Kulturforum in Berlin beherbergt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen europäischer Kunst vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Seit ihrer Gründung im Jahr 1830 wurde die Sammlung kontinuierlich erweitert und perfektioniert.
Auf einer Fläche von 7.000 Quadratmetern und in 72 Räumen, die nahezu zwei Kilometer umfassen, werden Meisterwerke von Künstlern aus verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte präsentiert. Dazu zählen Namen wie van Eyck, Bruegel, Dürer, Raphael, Tizian, Caravaggio, Rubens, Vermeer und Rembrandt.
Die Ausstellung ist in mehrere Abschnitte gegliedert, darunter italienische Malerei vom 13. bis 16. Jahrhundert sowie niederländische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts. Die deutsche Malerei der Spätgotik und Renaissance wird durch Werke von Konrad Witz, Albrecht Dürer, Baldung Grien, Cranach und Holbein repräsentiert.
Ein besonderes Highlight ist der achteckige Rembrandt-Raum, der im Zentrum des Museums liegt. Sechzehn Werke dieses Künstlers bilden eine der größten und qualitativ hochwertigsten Sammlungen von Rembrandt-Gemälden. Sie sind umgeben von weiteren Schätzen der niederländischen und flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts.
Porträts, Genrebilder, Interieurs, Landschaften und Stillleben veranschaulichen die Vorliebe bestimmter Künstler für spezifische Themenbereiche. Italienische, französische, deutsche und englische Malerei des 18. Jahrhunderts ist in sechs Räumen ausgestellt, mit Werken von Canaletto, Watteau, Pesne und Gainsborough.
Die Gemäldegalerie bietet zudem akustische Führungen in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch an, die den Besuchern einen vertieften Einblick in die Sammlung ermöglichen. Insgesamt werden rund 1.000 Meisterwerke in der Hauptgalerie präsentiert, die Besucher auf eine unvergleichliche Reise durch die Kunstgeschichte mitnehmen.