Wann wussten Sie, dass Sie Künstler werden wollen?

Bereits in jungen Jahren kristallisierte sich eine künstlerische Ader heraus. Diese entwickelte sich immer mehr, sodass ich im Jahr 2021 die ersten Portraits malte, erfolgreich verkaufte und positives Feedback erhielt. Die starren Systeme waren noch nie etwas für mich, sodass ich der Kunst mehr Aufmerksamkeit schenkte.
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Welcher ist Ihr, noch lebender, Lieblingskünstler?

„Voka“. Dieser Künstler hat mein Interesse an der Kunst und Portraitmalerei neu geweckt. Seine farbgewaltigen, dennoch realistischen Bilder haben mich seit Sekunde eins gefesselt. Sein Stil ist einmalig und das habe ich in dieser Intensität noch nicht gesehen.

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"Meine Mission ist, dass meine Kunstwerke die starren Fesseln der Gesellschaft sprengen, der verkörperte Mut zum freien Denken ist und die Handlungsanweisung zu einem selbstbestimmten Leben."

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Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit beim Betrachter hervorrufen?

Es soll eine emotionale Abhängigkeit und Bindung zum Bild aufgebaut werden, sowie der Wille etwas Neues erschaffen zu wollen. Der Betrachter soll sich in den unkontrollierten Farbvariationen verlieren und diese Inspiration für weitere Handlungen nutzen.

Woher nehmen Sie Ihre Inspiration für Ihre Arbeiten?

Gerade in meinem beruflichen Umfeld als Personenschützer, sehe ich viele bekannte Persönlichkeiten, bin viel im Ausland unterwegs gewesen und aktuell immer mal wieder unterwegs. All diese Eindrücke, sowie die täglich erlebten Dinge aus dem Personenschutz geben einen genug Inspiration. Auch der Austausch mit anderen Künstlern inspiriert mich enorm.

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Was ist das beste daran Künstler zu sein?

Da ich aus einem starren behördlichen System komme, ist für mich der Schaffensprozess, von der Idee, über die Art der Umsetzung bis hin zur Fertigstellung unglaublich interessant. Eine vorher leere Leinwand wird in Farbe getaucht und erstrahlt zum Leben. Ich als Person kann mich frei entfalten und bewirke mit meinen Werken bei dem Betrachter etwas positives.

Können Sie Ihre Techniken und Ihren künstlerischen Schaffensprozess beschreiben?

Zuerst habe ich Ideen und suche bzw. kreiere mir mein eigenes Motiv. Steht das Motiv im Kopf oder in meinem Skizzenbuch gehe ich an die Leinwand. Dort erfolgt als erstes ein Farbauftrag mit verdünnter Farbe. Diese wird mit Spachtel und Kelle verteilt. Nicht selten, nutze ich Sprühdosen, um bestimmte Effekte schon vorab zu erzeugen. Danach zeichne ich mittels Kohle oder Ölstift die Umrisse des Motivs. Ab jetzt erfolgt die Magie und ich lasse die Farben mittels verschiedener Medien, wie Spachtel, Dose oder Pinsel dass Motiv füllen.

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Was war Ihr überraschendster Moment ihrer bisherigen Kunstkarriere?

Als ich von der Grace Denker Gallerie angeschrieben wurde, ob ich nicht an der Bizmetsartweek teilnehmen möchte und dort sogar den zweiten Platz von ca. 30 Künstlern belegte.

Welche Anschauung haben Sie auf unsere Welt und ihre Gesellschaft?

Ich habe bereits viele Länder gesehen. Darunter waren die verschiedensten Staatsformen und Schichten der Gesellschaft abgebildet. Ich habe viel Leid, Armut und Hunger, aber auch das komplette Gegenteil gesehen.  Es gibt vieles in Überdruss, Konsum wird großgeschrieben und das eigenständige Denken zu klein. Die Menschen stehen immer weiter alleine anstatt zusammen. In meinen Augen können gesellschaftliche Barrieren wegfallen, Grenzen geöffnet werden und wir sehen uns als eine Welt in der wir gemeinsam unsere Träume verwirklichen.

Welcher Aspekt des kreativen Prozesses gefällt Ihnen am besten?

Der Aspekt mich während meiner Arbeit jederzeit neu erfinden und verschiedene Medien oder Techniken mit einfließen lassen zu können. Auch die nötige Ruhe zu haben, Bilder auf mich wirken zu lassen und die Farbkombinationen neu zu interpretieren.

Was sind Ihre nächsten Projekte, Ideen und Ausstellungen. Wo kann man Sie und Ihre Kunst zeitnah sehen?

Meine nächstes Projekt wird in der Crossfit Box Evope zu sehen sein. Dort werde ich einige meiner Werke aufhängen. Große Sportler,wie M. Jordan und auch altbekannte werke werden dort ihren Platz finden. Die Energie in der Crossfitbox spiegelt genau die Intensität meiner Bilder wieder. Die kräftigen Farben sollen die Sportler motivieren!